Journalismus und die Medien gehören zu einer funktionierenden liberalen Demokratie. Mehr noch – oft wird den Medien die Rolle einer vierten Gewalt im Staat zur Herstellung des Machtgleichgewichts zugeschrieben. Gerade in den letzten Jahren der Pandemie ist spürbar, dass Medium nicht Medium ist. Verlautbarungs- und Haltungsjournalismus anstatt kritischem Journalismus. Letzterer kommt zwar selten ohne eine weltanschauliche Seite aus, aber lässt sich nicht durch Inseratenschaltungen und andere Zuwendungen aus Politik und Wirtschaft bezahlen.

Während auf politischer Ebene über ein neues Medienförderungsgesetz verhandelt wird, diskutieren wir über die Rolle der (kritischen Medien) für die und in der Gesellschaft: konsequentes Abkoppeln von interessensgetriebenen Financiers, Reichweite kritischer Artikel und Zugang zu denselben für alle und schließlich die Möglichkeit Kritik und eigene Meinung in Kanälen der Community-Media abzubilden.

Zu Gast: Stadtzeitung Augustin