85 Jahre nach den Novemberpogromen ist ein Einstehen der Religionsgemeinschaften füreinander und vor allem in Toleranz allen Lebensentwürfen gegenüber so wichtig wie eh und je. Grundlegend dafür scheint der interreligiöse Dialog. In der Seestadt Aspern, Wien, ist seit etwa 10 Jahren ein „Campus der Religionen“ geplant. Sowohl das bauliche Konzept als auch der gemeinsame Anspruch an das Projekt ist und war Aushandlungsprozess innerhalb der beteiligten Glaubensgemeinschaften und der Stadt Wien.
Wir diskutieren, wie sich gegenseitige interreligiöse Toleranz gut „verorten“ lässt. Wir fragen nach, welche Strömungen innerhalb einzelner Religionsgemeinschaften den Dialog fördern und welche dem entgegenstehen? Welche Wirkung kann die interreligiöse Zusammenarbeit über religiöse Grenzen für säkulare Gesellschaften haben?
Das Podium teilen sich:
Esther Hirsch, Theologische Referentin House of One, Berlin
Anna Kampl, Religions for Equality und Ev. Pfarrerin A.B. in Simmering
Christoph Nowak, Politikwissenschafter, ÖAW
Andreas G. Weiß, Theologe und Erwachsenenbildner
Moderation: Doris Helmberger-Fleckl, Die Furche
Die Veranstaltung findet statt in der Reihe Neue Perspektiven sowie im Rahmen der Gedenktage Mechaye Hametim.
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