Menschen engagieren sich in der zivilen Seenotrettung und tun dies mit Verweis auf das internationale Seerecht, aber mehr noch auf geltende Moralvorstellungen in Europa. Dennoch erhoben in den letzten Jahren immer mehr europäische Staaten Anklage gegen diese Retter:innen mit dem Tatbestand der "Beihilfe zur illegalen Einreise". Durch die Kriminalisierung und Rechtssprechung verändert sich unsere Sicht auf Dinge.
Was passiert mit unseren Werten, wenn das Recht die Moral prägt anstatt der Ethik? Was passiert mit jenen persönlich und gesellschaftlich, die hier verurteilt werden? Und schließlich, wollen wir das als Gesellschaft wieder zurechtrücken? Konkret diskutieren wir diese Fragen mit Vertreter:innen der Seebrücke Wien (angefragt).
Viel zu selten treffen wir uns unter nicht Gleichgesinnten und erörtern die Welt. In Zeiten wie den unseren, in denen stark divergierende Meinungen Menschen polarisieren, sind Räume des Meinungsaustauschs und der Verständigung, umso wichtiger. Nur gemeinsam als Gesellschaft können wir die Herausforderungen unserer Zeit angehen.
Im Format des Weltcafés diskutieren wir an Dienstagen zur Mittagszeit spannende Themenkomplexe. Begleitet wird der Diskurs von einem kleinen Fingerfoodbuffet.
Keine Anmeldung erforderlich.